Die Geothermie bedient sich der im oberen, zugänglichen Teil der Erdkruste natürlich vorkommenden und endlos verfügbaren Energie, womit Erdwärme zu den regenerativen Energien zählt. Sie kann zum Heizen, Kühlen und zur Wasserversorgung erschlossen werden.
Da der Anteil der umweltfreundlichen Energie hierbei zwischen 65 bis 80% liegt, beträgt der Stromanteil zum Betrieb der Wärmepumpe nur zwischen 20 bis 35%. Durch diesen hohen Anteil an Umweltenergie entsteht ein enormes Einsparpotential und wird eine sichere Kalkulation der Heizkosten ermöglicht. Im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung kann zwischen 30 bis 40% an Primärenergie eingespart werden.
Private Haushalte besitzen mit 30% den größten Anteil am Gesamtenergieverbrauch, wobei davon über 90% des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Einfamilienhauses für Heizung und Warmwasser anfallen. Mit Erdwärme lässt sich dieser Energieaufwand signifikant senken.